30 Teilnehmer begaben sich unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Walter Veit auf die Wanderroute von ca. 2 km. 51 Vogelarten konnten dabei bestimmt werden, darunter Rote-Liste Arten wie das vom Aussterben bedrohte Braunkehlchen, der stark gefährdete Baumpieper oder die gefährdeten Arten Schwarzstorch, Kuckuck, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Bluthänfling und Rohrammer. Von Arten der Vorwarnliste waren Stockente, Rotmilan, Neuntöter, Feldlerche, Klappergrasmücke, Haussperling, Stieglitz und Goldammer zu sehen.
Auch Blumen und Schmetterlinge wurden von Veit bestimmt. Blumenarten wie Zwiebeltragende Zahnwurz, Sumpfdotterblume, Echtes Mädesüß, Große Sternmiere, Gundermann und Wiesenschaumkraut waren an den Wegrändern oder auf den Wiesen zu sehen.
Von den Schmetterlingen konnten Zitronenfalter, Aurorafalter und Waldbrettspiel festgestellt werden.
Trotz der beachtlichen Anzahl der Vogelarten fiel bei einigen Arten deren geringe Anzahl auf. Dies war bei den Schwalbenarten und dem Mauersegler ebenso zu erkennen wie bei einigen Wasservogelarten, aber auch dem Fehlen des Birkenzeisigs. Beim Birkenzeisig deuten sich Einflüsse des Klimawandels an. Der lang anhaltende und trockene Sommer hat das Brutgeschehen einiger Arten wie das des Birkenzeisigs stark beeinflusst. Dessen Bestand hat im Lahn-Dill-Kreis sehr stark abgenommen. Insgesamt waren die Exkursionsteilnehmer mit der zweieinhalbstündigen Wanderung sehr zufrieden.